Manche unken, die Mahrs Bräu hätte einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Wohl eher mit dem Wettergott – wenn man an so etwas glaubt. In Wirklichkeit war der Anlass einfach zu genial für Regen! JD McPherson rockte die Wunderburg auf eine unnachahmliche Art und Weise und machte das Open Air im Brauereiinnenhof zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Gäste. Und die kamen zahlreich von überall – aus Hamburg, Berlin, Bad Tölz und so weiter – und waren absolut begeistert, einen Künstler wie McPherson in einer Kleinstadt wie Bamberg (geliebtes Bamberg, bitte verzeih – aber JD rockt normalerweise Bühnen in großen Städten überall auf der Welt) erleben zu können. Neben den musikbegeisterten Rockabilly-Fans aus ganz Deutschland gaben sich in der Wunderburg auch viele Musiker – unter ihnen zum Beispiel auch Smokestack Lightnin‘ Sänger und Bassist Bernie Batke – die Klinke in die Hand. Klar – JD McPherson live zu erleben ist auch in der Musiker-Szene eine Sache, die man sich nicht einfach so entgehen lässt. Gäste begeistert, Mahrs Bräu begeistert und JD McPherson? Samt Produzent Jimmy Sutton natürlich auch begeistert. Sutton produziert auch noch andere Musiker der Szene und war überwältigt, was die Mahrs Bräu auf die Beine gestellt hat.
Und so stimmte er sofort mit ein, als JD McPherson seine Pläne verkündete, bald wiederzukommen. Geplant war ein Konzert des bekennenden Fans der Mahrs Bräu ja schon seit einiger Zeit. Dieses Jahr war es nun endlich so weit, dass sich die vielen Termine des Musikers mit einem Besuch (dem einzigen Konzert in Deutschland) in der Mahrs Bräu vereinbaren ließen. Die Band reiste bereits am Vortag an und feierte beim gemeinsamen Bier mit Freund Stephan Michel den Besuch in Bamberg, das Essen im Wirtshaus zur Wunderburg und den herzlichen Empfang der Bamberger Fans. Die Bamberger Band NO CASH spielte am Konzertabend als erstes auf und begeisterte das tanzwütige Publikum mit authentischen Cash-Songs, klassischem Rockabilly und energiegeladenem Rock’n’Roll. Dann gaben sich Marc & The Wild Ones die Ehre. Frontman Marc Valentine, verheiratet mit Rockabilly-Lady Miss Ruby Ann, lebt in Portugal und lieferte mit seinen Jungs ein erstklassiges Warm-up für JD McPherson – mit Rockabilly der 50er und 60er Jahre und irre gutem Sound. Alles in allem – ein fantastischer Abend der Superlative, live und in Farbe in der Wunderburg. Und noch mal zurück zum Wettergott – ungefähr eine Minute nach dem der letzte Ton in der Wunderburg gespielt war, kam der Regen. Also, alles richtig gemacht 🙂 (Fotos: Helmut Ölschlegel)
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